Julian Brandt hat bei Bayer Leverkusen den Durchbruch in dieser Saison endgültig geschafft. Der 20-Jährige, der 2014 vom VfL Wolfsburg zur Werkself wechselte, erkämpfte sich nicht nur einen Stammplatz, sondern reifte auch zum Nationalspieler. Brandt gehört die Zukunft – schlecht für Leverkusen ist allerdings, dass man dies nicht nur bei Bayer weiß. Sowohl Borussia Dortmund wie auch der FC Bayern München haben mehr als nur leichtes Interesse angemeldet, um den Offensivspieler im Sommer zu verpflichten. Leverkusen würde den 2019 auslaufenden Vertrag mit dem gebürtigen Bremer gerne schon jetzt verlängern. Gestrichen werden soll dann die Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro, die einen vergleichbar günstigen Abschied in diesem Sommer erlaubt. Brandt selbst hat allerdings nicht eilig, eine Entscheidung für seine Zukunft zu treffen.

Brandt: Vielleicht wieder Absage an die Bayern
Der Spieler möchte sich erst nach der laufenden Saison mit seiner Zukunft beschäftigen. Wenn es nach mir geht, wäre dies der richtige Zeitpunkt, verrät Brandt im Gespräch mit der „Bild“. Im Moment wolle er sich mit der Frage gar nicht weiter beschäftigen, weil jene irgendwann nur noch nerve: „Und dann leidet die Leistung darunter“, fürchtet der Mittelfeldakteur.

Hoffnung macht Brandt gleich allen Interessenten an seiner Person. Er wisse sehr genau, was er an Bayer habe, erklärt der 20-Jährige beispielsweise. Aber „natürlich ist der FC Bayern Top, sie haben die höchste individuelle Qualität“, so Brandt weiter. Dies sei allerdings nicht ausschlaggebend, sondern „was für einen persönlich das Beste sei.“ Er habe schon zwei Mal Nein zum deutschen Branchenprimus gesagt und werde es vielleicht wieder, schildert der Offensivmann. Gleiches gelte auch für andere Vereine, fügt der Spieler – vermutlich mit Verweis auf den BVB – an.

Es klingt, als wolle Brandt im Prinzip verlängern, sich aber alle Möglichkeiten für die Zukunft offenhalten. Ohne Ausstiegsklausel wird es deshalb wohl auch weiterhin nicht gehen.

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