Nach dem blamablen Aus in der Gruppenphase bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar, zog der DFB die ersten Konsequenzen. Wie bereits bekannt sein dürfte, fordern die Verantwortlichen eine lückenlose Analyse für das schlechte Abschneiden bei der Weltmeisterschaft in Katar. Am Montagabend gab der DFB bekannt, dass der Vertrag mit Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde. Bei den letzten Turnieren konnte die Nationalmannschaft mit sportlichen Leistungen nicht überzeugen und dennoch hat der DFB Oliver Bierhoff große Erfolge und Momente zu verdanken. In den Vordergrund wird diesbezüglich der WM-Erfolg in Brasilien gerückt.

Zurückhaltendes Statement von Bierhoff

Oliver Bierhoff arbeitete 18 Jahre lang für den DFB und kann mit Sicherheit auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Mit Präsident Bernd Neuendorf einigte sich Bierhoff darüber, dass er mit sofortiger Wirkung sein Amt als Nationalmannschaftsdirektor zurücklegen wird. Nach eigenen Aussagen war es für Bierhoff eine große Ehre über einen so langen Zeitraum für den DFB tätig sein zu dürfen. Die genauen Hintergründe drangen nicht an die Öffentlichkeit, jedoch wird das Aus in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft in Katar der ausschlaggebende Punkt gewesen sein. Der DFB plant nach aktuellen Informationen bereits mit einer prominenten Lösung als Nachfolger für Oliver Bierhoff.

Einen Favoriten für den Job gibt es derzeit noch nicht

Der DFB plant als Nachfolger eine perfekte Lösung und niemand geringerer als Matthias Sammer wird diesbezüglich immer wieder genannt. Der 55-Jährige gilt als erfahren, denn er arbeitete bereits sechs Jahre lang als Sportdirektor beim DFB. Nach aktuellen Informationen soll Matthias Sammer bereits seine Hilfe angeboten haben. Neben Sammer sollen auch Ralf Rangnick und Lothar Matthäus in den Fokus als Bierhoff-Nachfolger geraten sein. Sami Khedira, Philipp Lahm und Thomas Hitzlsperger werden in den Medien ebenfalls als Nachfolger gehandelt.

DFB fehlte Mut und Spielwitz

Bei den Auftritten in Katar war deutlich zu erkennen, dass der Mannschaft aus Deutschland Spielwitz und Mut fehlen. Thomas Müller äußerte sich öffentlich darüber, dass er höchstwahrscheinlich seine Karriere bei der Nationalmannschaft beenden wird. Auf den DFB kommen mit Sicherheit keine einfache Zeit zu, jedoch ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für Veränderungen. Der Job von Bundestrainer Hansi Flick wird weiterhin diskutiert und das letzte Wort dürfte diesbezüglich ebenfalls noch nicht gesprochen sein.

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